Bockwindmühle

Schmiedeteich

Machtsum

Die Geschichte von Machtsum

Machtsum ist eine Siedlung aus frühgeschichtlicher Zeit, aus verschiedenen Bodenfunden kann eine planmäßige Siedlungslage schon zur Frühzeit angenommen werden. Die geschichtlich nachweisbare erste Nennung von Machtsum erscheint in einer Lamspringer Urkunde von 1149 als "Maghtersheim". Die in Machtsum ansässige Sippe Alpers kann als Stammfamilie sämtlicher in späterer Zeit im Stift Hildesheim lebenden Bürger gleichen Namens bezeichnet werden.

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Wappengeschichte

In der heutigen Machtsumer Feldmark lag einst das Dorf Edessem, das wohl bedeutender als Machtsum war. Es hatte eine Pfarrkirche, während Machtsum nur eine Kapelle besaß. In Edessem war ein Rittergeschlecht ansässig. Zwischen 1181 und 1369 tritt es in den Urkunden auf. Es nennt sich von Edessem und liebte wohl die Vornamen Arnold, Ekhard, Konrad, Lippold, Roderich. Leider hat es kein Siegel hinterlassen. Da auch aus Machtsums Vergangenheit kein Siegel vorhanden ist, war man bei Schaffung eines Wappens auf eigene Gestaltungskraft angewiesen. Man schuf ein Wappenbild, das die Ver-bindung der Fluren von Machtsum und Edessem zu einer einzigen Feldmark darstellte. Im Schildhaupt finden sich auf silbernem Grunde zwei rote ineinander verschlungene Ringe. Im Schildfuß sind auf Goldgrund zwei übereinander liegende schwarze Balken gezeichnet, die oben gewellt sind. Ringe und Balken versinnbilden die beiden Gemarkungen, die sich vereint haben. Die Wellen erzählen von der Zeit vor der Verkoppelung, von Hochäckern und Ackerteilung in alter Zeit. Die schwarze Farbe erinnert an den schwarzen, fruchtbaren Boden der beiden Fluren.